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4 Tage in der Box - so war es in der Hafencity!

If you don't try, you will never know. Das ist mein Motto für das Jahr 2018! Und getreu dem Motto habe ich es ausprobiert - 4 Tage lang meine Kunst ausstellen in der Hafenbox in der Hamburger Hafencity. Und ich kann schon einmal vorab sagen, es war wunderbar!

 

Nachdem die Ausstellung aufgebaut, die Bilder gehängt und die Postkarten und Drucke präsentiert waren, schloss ich am Donnerstag, 5.7.18 um 11 Uhr die Hafenbox auf. Es geht los!

Irgendwie ein cooles Gefühl, dass da hinter der schweren Stahltür, die so unscheinbar wirkt, ein kleiner Raum gefüllt mit meiner Kunst ist. Die Hafenbox ist, wie der Name schon sagt, eine Box. Ein kleiner Raum, ca. 15 qm, aber als Ausstellungsraum perfekt. Und dazu noch die Lage! Die Elbphilharmonie am Ende der Flaniermeile, Blick auf das Wasser, die Möwen kreischen, ein Schiff tutet, die Sonne scheint. Geht es besser? Mehr Hamburg geht kaum.

Ich starte also in den Tag, räume ein paar Sachen vor die Hafenbox, bin in freudiger Erwartung auf das, was da nun in den folgenden vier Tagen kommen mag und genieße die leichte Aufregung.

Das Wetter lockt die Menschen nach draußen. Touristen bummeln durch die Hafencity und stoppen an der Hafenbox, kommen herein, schauen und ich komme mit so vielen interessanten Menschen ins Gespräch, bekomme Rückmeldungen zu meiner Kunst, erfahre, woher sie kommen, was sie nach Hamburg geführt hat. Toll! Manch einer ist gebürtiger Hamburger, wohnt nun irgendwo anders, aber kommt immer wieder gern zurück zum Besuch. Es kommen z.B. Engländer, Amerikaner, Italiener, Schweizer oder Urlauber aus einem anderen Teil Deutschlands. Und der eine oder andere nimmt sich ein Andenken mit. Für zu Hause. Die meisten haben schon ein genaues Stück Wand im Kopf, wo das Bild hängen soll. Ich freue mich mit ihnen.

Aber auch Hamburger schauen in die Hafenbox, betrachten die Siebdrucke ihrer Heimatstadt und es wird überlegt, welches Bild sich denn gut über dem Esstisch machen würde.

Zwischendurch gibt es eine Kugel Eis vom Eisladen nebenan. Man kennt sich mittlerweile. Und das Eis ist wirklich gut! Und dann sind auch schon wieder die nächsten Besucher da.

Nach dem ersten Tag schließe ich um 19 Uhr glücklich und zufrieden, aber auch etwas müde, die Tür der Hafenbox wieder ab. Bis zum nächsten Tag. Da geht es um 11 Uhr wieder weiter. Und so erlebe ich vier ganz besondere Tage. Es wurde betrachtet, es wurde gelacht, es wurde gefragt und erzählt. Bei bestem Wetter, Sonnenschein und am Wasser meine Kunst zu präsentieren, so viele tolle Gespräche zu führen und positives Feedback zu bekommen - ich fühle mich wirklich beseelt und beschenkt. War das schön!!

 

 

Die Fotos hat York Augustin von Artbild Fotografie gemacht - ein toller Fotograf mit vielen Ideen. Wenn ihr euch auch von York Augustin fotografieren lassen möchtet, schaut auf seine Homepage, dort findet ihr den Kontakt. Und hier ist der Link:

Artbild Fotografie